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SKG dankt für „Welle der Unterstützung“ in den ersten drei Monaten der Corona-Pandemie

Nach Mitteilung der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG) haben die 22 saarländischen Krankenhäuser In den ersten drei Monaten der Corona-Pandemie (März bis Mai) eine Welle der Hilfsbereitschaft und Sympathie in bisher unbekanntem Ausmaß erlebt: „Viele haben sich an den abendlichen Solidaritätsbekundungen beteiligt und damit ihre Anerkennung für den engagierten Einsatz von Pflegekräften und Ärzten ausgedrückt“. Einem Aufruf der Krankenhausgesellschaft, Schutzmasken für das medizinische Personal in den Kliniken zu spenden, seien zahlreiche große wie kleine Firmen gefolgt. Und nicht zuletzt hätten Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen selbstgenähten Mund-Nasen-Schutz in die Krankenhäuser gebracht, um persönlich einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten. 

„Wir sind überwältigt und dankbar für diese Welle der Unterstützung“, sagt Manfred Klein, der Vorsitzende der SKG. „Wir bedanken uns im Namen der Krankenhausleitungen und der Beschäftigten der saarländischen Krankenhäuser bei allen, die uns in einer sehr angespannten und unsicheren Lage geholfen haben.“

Auch die Landesregierung habe die Kliniken in der pandemischen Lage entschlossen unterstützt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Aufbau von zusätzlichen Intensivkapazitäten mit maschineller Beatmung wird nicht nur vom Bund, sondern auch vom Saarland finanziell gefördert. Weil der politisch veranlasste Leerstand in den Krankenhäusern und der wochenlange Verzicht auf planbare Eingriffe erhebliche wirtschaftliche Folgen für die Kliniken hat und daraus resultierend die Zahlungsunfähigkeit einzelner Häuser im Verlaufe des Jahres nicht auszuschließen ist, hat die saarländische Landesregierung ein Bürgschaftsprogramm für alle Krankenhäuser und Rehakliniken beschlossen. „Für dieses Sicherheitsnetz sind wir dem Ministerpräsidenten und allen Kabinettsmitgliedern sehr dankbar. Unsere Kliniken sind systemrelevant und brauchen gerade in einer pandemischen Lage die Sicherheit, dass ihre Existenz auch am Ende der Krise nicht gefährdet ist.“

„Neuer Schub in der Krankenhausfinanzierung“

Die herausragende Bedeutung der Krankenhäuser in der Bewältigung der Corona-Krise habe die Koalitionsfraktionen CDU und SPD veranlasst, die Mittel für die Investitionsförderung deutlich aufzustocken. Über drei Jahre verteilt sollen den 22 Kliniken im Land zusätzlich 125 Mio. Euro für Investitionen zur Verfügung stehen. Mit weiteren 60 Mio. Euro sollen die für das Saarland bereitgestellten Strukturfonds-Mittel des Bundes verdoppelt werden. „Mit diesem Paket wird es einen kräftigen Schub für die Modernisierung und Ertüchtigung der saarländischen Krankenhäuser geben“, erklärt Klein. „Mit dieser Aufstockung der Fördermittel wird es möglich, den durch die seit Jahrzehnten nicht ausreichende Investitionsförderung verursachten Investitionsstau spürbar zu verkleinern. Das stärkt die Versorgungssicherheit und kommt allen Patientinnen und Patienten zu gute. Wir danken Ministerin Monika Bachmann, ihrem Staatssekretär Stephan Kolling sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Gesundheitsministerium für die tatkräftige Unterstützung in einer schweren Zeit.“

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft e.V. ist der Dachverband der Krankenhausträger im Saarland. Sie vertritt seit 1950 die Interessen der gegenwärtig 22 öffentlichen und freigemeinnützigen Krankenhäuser des Saarlandes in der Landes- wie Bundespolitik und nimmt ihr per Gesetz übertragene Aufgaben wahr. Die saarländischen Krankenhäuser versorgen jährlich stationär etwa 300.000 Patienten. Mit zusammengenommen rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie einer der größten Arbeitgeber des Saarlandes.


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SKG dankt für „Welle der Unterstützung“ in den ersten drei Monaten der Corona-Pandemie

Luftaufnahme der SHG Kliniken Sonnenberg
Die SHG-Kliniken Sonnenberg – neben den SHG-Kliniken in Völklingen und Merzig eines von 22 saarländischen Krankenhäusern unter dem Dachverband der SKG e.V. Auch hier wurden und werden Patienten mit Covid-19 behandelt. Foto: SHG