Merzig. Die Covid-Pandemie hat in viele Bereich des öffentlichen Lebens ihre Spuren hinterlassen, unter anderem auch in der Reduktion der zur Verfügung stehenden Blutkonserven der Blutspendedienste in Deutschland. „Bei aktuell wieder deutlich gestiegenen Bedarf an Blut- und Blutprodukten sowie zurückgehender Spender-Bereitschaft erfolgte erstmalig ein Inhouse-Blutspendetermin im Klinikum Merzig, womit das Klinikum Verantwortung bei der Verbesserung der Gesamtsituation zeigt“, berichtet Dr. Nikolaus Hans, Oberarzt in der Abteilung Anästhesie und transfusionsverantwortlicher Arzt des Hauses.
Auf seine Initiative und mit tatkräftiger Unterstützung durch Verwaltungsdirektor Michael Zimmer und Technik-Leiter Sascha Wilhelm konnte nach kurzer Vorbereitungszeit in Zusammenarbeit mit Christoph Ernwein vom Blutspendedienst West sowie dem DRK-Ortsverband Merchingen ein Spendetermin am Kinikum realisiert werden.
„Auffällig war die breite Bereitschaft der Klinik-Mitarbeiter, ob aus Pflege, Verwaltung, technischem Dienst oder Ärzteschaft, ihren Teil zum Gelingen beizutragen“, freute sich Hans. In vier Stunden konnten insgesamt 46 Blutspenden gewonnen werden, die gut gekühlt zeitnah zur weiteren Aufarbeitung nach Bad Kreuznach transportiert wurden.
Neben etlichen Mehrfachspendern konnten auch viele Erstspender begrüßt werden. Routiniert betreuten die Mitglieder des DRK Ortsvereins Merchingen unter Leitung von Agathe Krier die Spendewilligen, halfen bei den Formalitäten, nahmen die Angst und sorgten für das leibliche Wohl, das „coronakonform“ als Lunchpaket angeboten wurde. Die positive Resonanz habe die Organisatoren ermuntert, im nächsten Jahr erneut einen Blutspende-Termin am Klinikum durchzuführen, so Hans abschließend.
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