Völklingen. Bei einem Besuch in den SHG-Kliniken Völklingen hat Staatssekretär Stephan Kolling vom saarländischen Gesundheitsministerium einen Förderbescheid
über 6,5 Mio. Euro überreicht. Mit diesem in der Fortschreibung des saarländischen Investitions- und Krankenhausplans verankerten Förderbetrag unterstützt das Land umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im hochspezialisierten Gesundheitszentrum. In der Folge des fast fertigen Neubaus von Intensivabteilungen und Notaufnahme geht es nun um die Aufstockung des Bettenhauses 04 einschließlich neuer Bettenstation, die Grundsanierung der kardiologischen Intensivstation 14 sowie die Grundsanierung der operativen Intensivstation 12.
„Mit der Förderung stellt die Landesregierung eine bedarfsgerechte, leistungsfähige, wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung für die Menschen im Saarland sicher und investiert in zukunftsfeste Krankenhausstrukturen“, betonte Kolling. „Wir investieren in den kommenden Jahren insgesamt 1,1 Milliarden Euro in die Gesundheitsversorgung unseres Landes. Ein einzigartiges Förderpaket mit dem Ziel: Sicherheit und Zukunft für unsere Krankenhäuser im Saarland“.
Begrüßt wurde der Staatssekretär von SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und vom Völklinger Verwaltungsdirektor Edgar Mertes, die sich beide auch im Namen des Krankenhausdirektoriums und der anwesenden leitenden Mitarbeiter für den Besuch und den Förderbescheid bedankten. Gemeinsam mit Baudirektorin Marianne Thömes und Projektsteuerer Jürgen Triem wurde der Stand der Baumaßnahmen vorgestellt. Mit der Fertigstellung der neuen Intensivstationen wird gegen Ende des Jahres gerechnet, im Frühjahr soll offizielle Eröffnung sein.
Themen im anschließenden offenen Meinungsaustausch mit dem Staatssekretär waren unter anderem die Planungen für die Nordsaarlandklinik und die Situation in der Pflege. Hinsichtlich der zukünftigen medizinischen Versorgung der Menschen im Saarland sieht Kolling sein Ministerium „in guter gemeinsamer Partnerschaft mit der SHG“. Zu erwarten sei eine verstärkte Entwicklung hin zur ambulanten Versorgung, die Planungen der SHG berücksichtigten dies und zeigten neue Wege auf. SHG-Geschäftsführer Mege zeigt sich überzeugt: „Unser integratives Konzept für das Nordsaarland kann durchaus richtungsweisend für mögliche weitere Entwicklungen im Saarland sein“.
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„Gesundheit mit Sicherheit und Zukunft“