Merzig. Claudia Schwarz-Ambold (55) ist neue Chefärztin der Psychiatrie am Klinikum Merzig. Die aus Nordhessen stammende Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie, und Nervenheilkunde verfügt über breite berufliche Erfahrung sowie diverse Zusatzqualifikationen. Zu ihren beruflichen Stationen gehören Kliniken in Niedersachsen, Bayern und Österreich. Für das Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren hat sie am Krankenhaus in Füssen ein Psychiatrisches Behandlungszentrum aufgebaut und am Salzburger Diakonissen Krankenhaus ein Ambulatorium für Psychosomatik und Psychotherapie geleitet. Weiterhin war sie als Honorarärztin unter anderem am UKS in Homburg und am ZFP Calw tätig. Seit April 2020 war sie als Nervenärztin in Nordfriesland niedergelassenen.
Die neue Chefärztin folgt auf Dr. Martin Kaiser, der das Klinikum mit Erreichen der Altersgrenze verlassen hat. Die zwischenzeitliche Vakanz wurde mit Unterstützung des Chefarztes der Psychiatrie am SHG-Klinikum in Idar-Oberstein, Dr. med. Ulrich Frey, überbrückt. Auf Bitten von SHG-Geschäftsführer Bernd Mege hatte Frey die Leitung der Merziger Psychiatrie kommissarisch übernommen.
„Wir heißen Sie ganz herzlich willkommen und wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben“, sagte Bernd Mege bei der Begrüßung der Chefärztin an der neuen Wirkungsstätte. „Sie waren im Rahmen Ihrer Laufbahn oft im Aufbau und der Stabilisierung von Abteilungen beteiligt und auch federführend tätig. Das hat uns positiv überzeugt. Wir sehen auf dieser Basis gute Möglichkeiten, im Team der Psychologen, der Pflege und der Therapeuten die psychiatrische Abteilung neu aufzubauen und zu strukturieren“.
„Dr. Frey danken wir ausdrücklich für die Hilfsbereitschaft und sein außerordentliches Engagement bei der vorbildlichen Bewältigung einer nicht leichten Aufgabe“, so der Geschäftsführer rückblickend auf die vorübergehend angespannte Personalsituation während der Vakanz. Dr. Frey sei es innerhalb kurzer Zeit gelungen, in intensiver Zusammenarbeit mit der Klinikverwaltung ein Ärzteteam zu Weiterführung der Klinik aufzubauen. „Die Patientenversorgung blieb somit durchgehend auf hohem Niveau gewährleistet“, so Mege.
Foto: SHG/Harald Kiefer