Idar-Oberstein. Ein Krankenhaus ohne das dazugehörige Personal kann Patientinnen und Patienten bei Ihren Beschwerden nicht helfen. Es sind die Fachkräfte die das Ganze erst mit Leben füllen und die Versorgung von hilfesuchenden Menschen ermöglichen. Auf diese Fachkräfte – besonders auf die in der Pflege – hat in den vergangenen Pandemiejahren die ganze Welt geblickt. Und doch ist dieser Beruf, obwohl er so wichtig ist, oft anstrengend und nervenaufreibend. Dazu kommen äußere Umstände, die die Arbeitsbedingungen schwierig machen. Vieles davon kann ein einzelnes Klinikum nicht beeinflussen. Das was veränderbar ist, zu beeinflussen, das will das Klinikum Idar- Oberstein gemeinsam mit den anderen Häusern der SHG anpacken und die Pflege vor allem selbstbewusster machen!
„Zum Tag der Pflege am 12. Mai gilt es danke zu sagen“, betont Pflegedirektorin Michaela Scaramuzzo-Schröer. „Doch Danke sagen reicht bei Weitem nicht aus. Die Pflege ist 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag im Dienst – mehr geht nicht! Das ist eine unfassbare Leistung. Wir im Klinikum Idar-Oberstein haben etwa 600 Mitarbeitende in der Pflege, die Tag für Tag solch eine wertvolle Arbeit leisten und die Pflege war auch schon vor der Pandemie ein anspruchsvoller Job. Meine Wertschätzung und die der gesamten Klinikleitung vor dieser Arbeit ist riesengroß, denn ohne die Pflege geht hier nichts. Ich hoffe sehr, dass die Bedeutung der Pflege auch in der Bevölkerung ankommt und sich gerade auch mehr junge Menschen wieder an diesen Beruf trauen!“
Wie wichtig der Nachwuchsgewinn und auch die Rückkehr von ausgebildeten Fachkräften in den Pflegeberuf ist, zeigen unzählige Studien. Gerade vor wenigen Tagen hat eine Umfrage der Hans Böckler Stiftung gezeigt, dass die meisten Pflegekräfte sich eine höhere Personaldecke wünschen. Um den Wünschen der Pflege nach besseren Arbeitsbedingungen nachzugehen, erarbeite die die SHG gerade eine „Neuausrichtung der Pflegeprofession in der SHG“, so Scaramuzzo-Schröer: „Für uns ist es am wichtigsten, dass die Pflege in unserem Haus selbstbewusst und besonders selbstständig arbeiten darf. Schon lange ist eine Pflegefachkraft nicht mehr nur die Assistenz vom Arzt oder der Ärztin, sondern hat eigene Aufgaben, die dem Wohl von Patientinnen und Patienten dienen. Deshalb steht für uns die Förderung von Mitarbeitenden durch Fort- & Weiterbildung ganz weit oben. Das bringt nicht nur den einzelnen Mitarbeitenden etwas, sondern macht den Job auch attraktiver. Und wenn die Pflege zum attraktiven Job wird, hilft das am Ende uns allen!“
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365 Tage im Jahr im Dienst für die Patientinnen und Patienten.