Ausbildung
Jobs mit Zukunft
Jobs im Gesundheitswesen werden immer gesucht und bieten dir einen sicheren Arbeitsplatz, auch nach der Ausbildung. Starte jetzt bei uns und profitiere, bei einem der größten Arbeitgeber im Saarland und in Idar-Oberstein von den vielfältigen Möglichkeiten der Spezialisierung in verschiedenen Fachbereichen, sowie den zahlreichen Fort- und Weiterbildungen, egal ob in der Pflege oder der Verwaltung. Nutze deine Chance und informiere dich über die Berufe im Gesundheitswesen.
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Pflegefachmann/-frau
Pflegefachmann/-frau: Der Pflegeberuf mit Zukunft!
Sie interessieren sich für den medizinischen/gesundheitlichen Bereich, möchten sich selbst verwirklichen und suchen nach einem Beruf mit Verantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten? Dann ist die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau an einer Klinik der SHG-Gruppe oder bei einem Kooperationspartner in der ambulanten oder stationären Langzeitpflege die richtige Wahl!
Zu den Aufgaben eines Pflegefachmanns bzw. einer Pflegefachfrau zählen:
- Unterstützung im Lebensalltag von Patienten und Bewohnern
- Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie des Patienten
- Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfes
- Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses
- Verbesserung der Qualität der Pflege
- Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen
Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung:
- Praxisanleiter/-in
- Stationsleitung
- Fachweiterbildungen (Rehabilitation und Langzeitpflege/ Psychiatrie/ Anästhesie/ Intensiv...)
- Studium der Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik oder Pflegemanagement
- uvm.
In vielen Bereichen bieten wir Ihnen dazu ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm.
Beginn und Dauer der Ausbildung
Ausbildungsbeginn: 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 3 Jahre in Vollzeit
Abschluss: Pflegefachmann/-frau, Examen mit staatlicher und EU weiter Anerkennung
Die generalistische Pflegeausbildung
Unter dem Aspekt einer qualitativ hochwertigen pflegerischen Versorgung von Patienten und pflegebedürftigen Menschen bieten wir Ihnen eine fundierte und zukunftsweisende kompetenzorientierte Ausbildung als Pflegefachmann/-frau. Der Pflegeberuf bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Arbeitsfeldern der Pflege und gestattet zahlreiche berufliche Weiterentwicklungen durch Weiterbildung bzw. Studium.
Die Ausbildung vermittelt fachliche, personale, soziale, kommunikative und methodische Kompetenzen auf Basis gesundheits- und pflegewissenschaftlicher sowie biopsychosozialer Grundlagen, um den Pflegeprozess zu steuern und in der praktischen Ausbildung umzusetzen.
Rechtliche, ethische und berufspolitische Grundlagen sowie Kenntnisse des Gesundheitssystems bilden dafür den Rahmen.
Ziele der Ausbildung:
Als Pflegefachmann/-frau können Sie Menschen aller Altersklassen selbstständig, professionell und eigenverantwortlich pflegen.
Ablauf der Ausbildung:
In den ersten beiden Ausbildungsjahren findet die gemeinsame theoretische und praktische Ausbildung statt. Im dritten Ausbildungsjahr können Sie sich je nach Kooperationspartner oder Klinik für einen der folgenden Abschlüsse entscheiden:
- Pflegefachmann/-frau (Ausbildung an einer Klinik der SHG-Gruppe oder bei einem Kooperationspartner)
- Altenpfleger/-in (bei einem Kooperationspartner in der ambulanten oder stationären Pflege)
Ausbildungsstandorte
Wenn Sie sich für eine Ausbildung an einer Klinik der SHG-Gruppe entscheiden, findet die praktische und theoretische Ausbildung direkt am jeweiligen Standort statt. Wenn Sie sich für eine Ausbildung in einem Betrieb der ambulanten oder stationären Pflege entscheiden, findet die praktische Ausbildung im jeweiligen Betrieb und die theoretische Ausbildung bei der SHG Bildung am Standort Saarbrücken-Burbach statt.
Prüfungen
Die Abschlussprüfung schließt mit einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil ab. Der Abschluss zum/zur Pflegefachmann/-frau ist EU weit anerkannt.
Eingangsvoraussetzung
- ein mittlerer Bildungsabschluss, Abitur oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung oder
- ein Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung
und bei Einstellung den Nachweis der gesundheitlichen Eignung über eine ärztliche Bescheinigung, Sprachniveau B2 (Göthezertifikat oder Telc Language test), sowie den Nachweis der persönlichen Eignung über ein polizeiliches Führungszeugnis.
Die wöchentliche Arbeitszeit, die Ausbildungsvergütung und der Urlaubsanspruch werden durch den jeweiligen Tarifvertrag geregelt.
Die praktische und theoretische Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau findet direkt an der jeweiligen Klinik der SHG Gruppe bzw. bei einem Kooperationspartner in der ambulanten oder stationären Langzeitversorgung statt.
Wenn Sie sich für eine Ausbildung als Pflegefachmann/-frau an einer der Kliniken interessieren, können Sie sich direkt an den Standorten bewerben. Nähere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.
Eine Liste von Ausbildungsbetrieben in der ambulanten und stationären Langzeitversorgung finden Sie hier: www.saarlaendische-pflegegesellschaft.de
Pflegeassistent/-in
Zu den Aufgaben eines Pflegeassistenten bzw. einer Pflegeassistentin zählen:
- Unterstützung im Lebensalltag von Patienten und Bewohnern
- Grundpflegerische Maßnahmen der Pflege von Patienten und Bewohnern
- Mitwirkung bei der Diagnostik und Therapie des Patienten
- Dokumentation der Pflege von Patienten und Bewohnern
Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung:
- Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau
- Interne Fort- und Weiterbildungen
Die Ausbildung erfolgt im Wechsel von Abschnitten des Unterrichts und der praktischen Ausbildung.
Beginn und Dauer
Ausbildungsbeginn: 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 23 Monate
Abschluss: Pflegeassistent/-in
Die neue Ausbildung zum/zur Pflegeassistent/-in
Die Ausbildung zum Pflegeassistenten bzw. zur Pflegeassistentin befähigt die Auszubildenden grundpflegerische Maßnahmen bei Patienten oder Bewohnern durchzuführen und bei den therapeutischen sowie diagnostischen Aufgaben mitzuwirken. Hierzu zählen zum Beispiel die Medikamentenabgabe, subkutane Injektionen, Inhalationen, Einreibungen oder das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen.
Die Ausbildung vermittelt ein grundlegendes Wissen und Verständnis, welches zur Durchführung pflegerischer Hilfestellungen befähigt. Im Anschluss erhalten Sie die Möglichkeit in das zweite Ausbildungsjahr der Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau einzusteigen und ihre beruflichen Möglichkeiten zu erweitern.
Ziele der Ausbildung
Die Ausbildung zum Pflegeassistenten bzw. zur Pflegeassistentin vermittelt die für eine qualifizierte Mitwirkung an der Pflege, Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen aller Altersstufen erforderlichen fachlichen und personellen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Mitwirkung an der Pflege, Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen umfasst präventive, kurative, rehabilitative, palliative und sozialpflegerische Maßnahmen zur Erhaltung, Förderung, Wiedererlangung oder Verbesserung physischen und psychischen Situationen der pflegerisch zu versorgenden Menschen.
Ablauf der Ausbildung
- Theorie: 700 Stunden schulischer Unterricht
- Praxis: 850 Stunden praktische Ausbildung
- Der Praktische Ausbildungsteil gliedert sich in verschiedene Pflichteinsätze. Hierunter fällt ein Vertiefungseinsatz sowie weitere praktische Einsätze, wie beispielsweise die Pädiatrie.
Ausbildungsstandorte
Wenn Sie sich für eine Ausbildung an einer Klinik der SHG-Gruppe entscheiden, findet die praktische und theoretische Ausbildung direkt am jeweiligen Standort statt. Wenn Sie sich für eine Ausbildung in einem Betrieb der ambulanten oder stationären Pflege entscheiden, findet die praktische Ausbildung im jeweiligen Betrieb und die theoretische Ausbildung bei der SHG Bildung am Standort Saarbrücken-Burbach statt.
Prüfung
Die Abschlussprüfung schließt mit einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Examen ab.
Eingangsvoraussetzung
- einen Hauptschulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannten Abschluss mit einem mindestens vierwöchigen Pflegepraktikum
und bei Einstellung den Nachweis der gesundheitlichen Eignung über eine ärztliche Bescheinigung, Sprachniveau B2 (Goethezertifikat oder TELC language test), sowie den Nachweis der persönlichen Eignung über ein polizeiliches Führungszeugnis.
Ergotherapeut/-in
Definition
Ergotherapeuten/-innen unterstützen und begleiten Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist die Stärkung bedeutungsvoller Tätigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit. Erreicht wird dies durch spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung. Diese Maßnahmen ermöglichen den Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und die Verbesserung der Lebensqualität.
(modifiziert nach DVE 08/2007)
Arbeitsfelder
- Krankenhäuser und Rehakliniken
- Praxen und ambulante Einrichtungen
- Heime und Werkstätten für behinderte Menschen
- Sonderkindergärten und Sonderschulen
- Strafanstalten usw.
Fachbereiche
- Orthopädie/Rheumatologie
- Psychiatrie
- Psychosomatik
- Gerontopsychiatrie
- Pädiatrie
- Chirurgie/Traumatologie
- Geriatrie
- Neurologie
Wichitge Information
Die Auszubildenden der Ergotherapie bekommen seit Januar 2019 eine Ausbildungsvergütung. Die wöchentliche Arbeitszeit, Ausbildungsvergütung und der Urlaub werden durch den jeweils gültigen Tarifvertrag geregelt. Die Ausbildung zum Ergotherapeuten umfasst insgesamt 4.400 Stunden. Davon werden ca. 2.700 Stunden als theoretischer und praktischer Unterricht an der SHG Bildung Standort Saarbrücken vermittelt. Die integrierte Ausbildung am Patienten umfasst 1.700 Stunden.
Beginn und Dauer der Ausbildung
Bewerbungsschluss: 15. Juni eines jeden Jahres
Ausbildungsbeginn: 1. Oktober eines jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Abschluss: Examen mit staatlicher Anerkennung
Inhalte der schulischen Ausbildung
- Berufskunde, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde
- Anatomie, Biologie, Physiologie
- Allgemeine Krankheitslehre
- Spezielle Krankheitslehre
- Grundlagen der Ergotherapie
- Medizinsoziologie und Gerontologie
- Psychologie und Pädagogik
- Behindertenpädagogik
- Handwerkliche und gestalterische Techniken
- Spiele, Hilfsmittel und technische Medien
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Grundlagen der Arbeitsmedizin
- Ergotherapeutische Behandlungsverfahren
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung erfolgt in vier mehrmonatigen Sequenzen in den Bereichen
- motorisch funktionell, neuropsychologisch, neurophysiologisch
- psychosozial (psychiatrisch, psychosomatisch)
- arbeitstherapeutisch
in ausgewählten Krankenhäusern, Kliniken, Heimen, Werkstätten für behinderte Menschen, Praxen etc.
Eingangsvoraussetzung
- Fachabitur, Abitur oder Realschulabschluss oder
- Hauptschulabschluss mit abgeschlossener, mindestens zweijähriger Berufsausbildung
- sowie die gesundheitliche Eignung
Wichtige Information
Die Auszubildenden der Ergotherapie bekommen seit Januar 2019 eine Ausbildungsvergütung. Die wöchentliche Arbeitszeit, Ausbildungsvergütung und der Urlaub werden durch den jeweils gültigen Tarifvertrag geregelt. Die Ausbildung zum Ergotherapeuten umfasst insgesamt 4.400 Stunden. Davon werden ca. 2.700 Stunden als theoretischer und praktischer Unterricht an der SHG Bildung Standort Merzig vermittelt. Die integrierte Ausbildung am Patienten umfasst 1.700 Stunden.
Beginn und Dauer der Ausbildung
Bewerbungsschluss: 31. März eines jeden Jahres
Ausbildungsbeginn: 1. September eines jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Abschluss: Examen mit staatlicher Anerkennung
Inhalte der schulischen Ausbildung
- Berufskunde, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde
- Anatomie, Biologie, Physiologie
- Allgemeine Krankheitslehre
- Spezielle Krankheitslehre
- Grundlagen der Ergotherapie
- Medizinsoziologie und Gerontologie
- Psychologie und Pädagogik
- Behindertenpädagogik
- Handwerkliche und gestalterische Techniken
- Spiele, Hilfsmittel und technische Medien
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Grundlagen der Arbeitsmedizin
- Ergotherapeutische Behandlungsverfahren
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung erfolgt in vier mehrmonatigen Sequenzen in den Bereichen
- motorisch funktionell, neuropsychologisch, neurophysiologisch
- psychosozial (psychiatrisch, psychosomatisch)
- arbeitstherapeutisch
in ausgewählten Krankenhäusern, Kliniken, Heimen, Werkstätten für behinderte Menschen, Praxen etc.
Eingangsvoraussetzung
- Fachabitur, Abitur oder Realschulabschluss oder
- Hauptschulabschluss mit abgeschlossener, mindestens zweijähriger Berufsausbildung
- sowie die gesundheitliche Eignung
Unsere staatlich anerkannte Schule für Ergotherapie am Standort Merzig besteht bereits seit 1982. Sie ist unmittelbar an unsere Klinik angeschlossen, was eine praxisnahe Ausbildung ermöglicht. Der Unterricht findet in Kursen von 12 bzw. 16 Schülern statt, wodurch eine individuelle Begleitung der einzelnen Schüler während der Ausbildung gewährleistet wird.
Der Kursbeginn ist jährlich im Monat September.
Das zur Klinik gehörende Wohnheim bietet für die Dauer der Ausbildung kostengünstige und zentrale Unterbringungsmöglichkeiten. Zur Verpflegung stehen unseren Schülern die schuleigene Küche oder das Mitarbeitercasino zur Verfügung.
Heilerziehungspfleger/-in
Definition
"Das zeitgemäße Aufgabenverständnis der Heilerziehungspflege umfasst die Erziehung, Begleitung, Assistenz, Beratung, Unterstützung, Bildung und Pflege von Menschen mit Behinderungen aller Altersstufen in ihrem Lebensumfeld.
Ziel der gesamten Tätigkeit von Heilerziehungspfleger/-innen ist die Erhaltung bzw. die Entwicklung einer möglichst selbstbestimmten Lebensweise der zu unterstützenden Menschen, verbunden mit einem Höchstmaß an Lebensqualität.
Im Mittelpunkt steht der Mensch mit Behinderungen mit der unverwechselbaren Ausprägung seiner Persönlichkeit. Heilerziehungspfleger/-innen sind dialogische Partner. Sie unterstützen Beziehungen der Menschen mit Behinderungen und gestalten ihr Handeln auf einfühlsame und wertschätzende Weise.
Heilerziehungspfleger/-innen lernen und entwickeln in der Ausbildung die Fähigkeit zur professionellen Analyse und Reflexion der Biographie des Menschen mit Behinderung, seiner persönlichen Lebenswelt und seinen individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten.
Sie haben die Fähigkeit zur differenzierten Planung, Unterstützung und Assistenz bei Entwicklungs- und Bildungsprozessen in allen Lebensphasen. Sie begleiten Menschen mit Behinderungen in ihren lebenslangen Lernprozessen mit dem Ziel einer höheren Autonomie und einem Mehr an Selbstverantwortung." (BAG HEP, Kompetenzprofil, 2008)
Arbeitsfelder
- Wohnheime und Wohngruppen
- Heime/Internate der Schulen für Menschen mit Behinderung
- Psychiatrische Einrichtungen und Kliniken
- Rehabilitationseinrichtungen
- Tagesstätte/Tagesförderstätte
- Ambulante Dienste
- (Integrative) Kindergärten
- Werkstätten und Arbeitstrainingsbereiche
- Berufsbildungswerke
- Jugendstrafvollzug/forensischer Strafvollzug
- heilpädagogische Heime (nur in einigen Bundesländern)
- Förderschulen für behinderte Menschen (nur in einigen Bundesländern)
Beispiel
Ein junger Mann sitzt im Rollstuhl und muss einen Behördengang in die Stadt unternehmen. Mit welchen Hindernissen dies verbunden ist, kann sich jemand ohne Handicap kaum vorstellen. Dies ist u.a. ein Bestandteil der Ausbildung, nämlich durch Selbsterfahrung den Weg des jungen Mannes nachzuvollziehen.
2.400 Unterrichtsstunden im Fachschulteil, wöchentlich ca. 32 Unterrichtsstunden, i.d.R. von 8.15 Uhr bis 15.30 Uhr
Beginn und Dauer der Ausbildung
Bewerbungsschluss: 30. September eines jeden Jahres
Dauer: 4 Jahre: begleitetes Vorpraktikum, 2 Jahre Fachschulausbildung, Anerkennungsjahr bzw. 3 Jahre (bei einschlägiger beruflicher Vorbildung s. Eingangsvoraussetzungen): 2 Jahre Fachschulausbildung, Anerkennungsjahr
Beginn: Vorpraktikum und Fachschulausbildung jährlich am 1. Oktober
Abschluss: staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin bzw. staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger (nach 1. und 2. Teilprüfung)
Ausbildungsinhalte
- Theorie und Praxis der Heilerziehungspflege
- Psychologie und Sozialkunde
- Psychiatrie und Neurologie
- Gesundheits- und Krankheitslehre
- Pflege, Hauswirtschaft
- Rechts- und Berufskunde
- Musisch-kreative Gestaltung
- Sport und Bewegungserziehung
- Deutsch und Jugendliteratur
- Religionspädagogik/Ethik
Praktische Ausbildung
- Vorpraktikum mit monatlichen Aufarbeitungstagen (Arbeitszeiten nach Regelung der Einrichtungen)
- ein regelmäßiger Theorietransfertag pro Woche im Fachschulteil
- ein vierwöchiges Blockpraktikum pro Semester
- 1.600 Stunden im Anerkennungsjahr (Arbeitszeiten nach Regelung der Einrichtungen)
Ferien
- im Vorpraktikum und Anerkennungsjahr mindestens 28 Tage
- in Absprache mit den Einrichtungen zu planen, im Fachschulteil angepasst an die saarländischen Schulferien
Eingangsvoraussetzungen
- Mittlerer Bildungsabschluss und
- Nachweis einer einschlägigen beruflichen Vorbildung oder (als gleichwertig anerkannt)
- eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung von mindestens einjähriger Dauer oder
- ein einjähriges begleitetes Vorpraktikum, von einer Fachschule gelenkt, für Berufsneueinsteiger oder
- eine mindestens einjährige angeleitete einschlägige praktische Tätigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen und eine danach liegende einjährige berufliche Tätigkeit in diesem Bereich, z.B. ein FSJ, oder
- eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit, davon mindestens 2 Jahre in einem für die Heilerziehungspflege förderlichen Beruf
Kosten als Selbstzahler
- mit Vorpraktikum: 12.120,00 EUR (mtl. 252,50 EUR)
- ohne Vorpraktikum: 9.240,00 EUR (mtl. 256,66 EUR)
Kosten: 25,00 EUR/monatlich Eigenanteil während des zweijährigen Fachschulteils.
Die Vergütung im Anerkennungsjahr regelt der Teilnehmer selbst mit seiner Einrichtung - analog der Vergütung in der Erzieherausbildung.
Finanzierungsmöglichkeiten
- über 20 Kooperationsplätze mit Einrichtungen im Saarland, d.h. die Ausbildungskosten werden von der Praktikumseinrichtung übernommen.
- Taschengeld im Vorpraktikum: 150,00 bis 300,00 EUR + BaföG
- im Fachschulteil über das AFBG bis zu 892,00 EUR
- Vergütung im Anerkennungsjahr: 550,00 bis 1.200,00 EUR
- Über die Aufstiegsfortbildungsförderung (AFBG) z.B. zusätzliches Kindergeld und Wohngeld
- Arbeitsagentur (Arge)
- Rentenversicherungsträger
SHG Bildung gGmbH
Bewerbungsverfahren
Konrad-Zuse-Straße 3a
D-66115 Saarbrücken
bewerbung-bithou-shalt-not-spambildung.shg-kliniken.de
Bitte reichen Sie zusätzlich folgende Formular ein (nur Standort Saarbrücken): Aufnahmeantrag Bewerbung
Bewerbungsschluss: 30. September
Ihre vollständige Bewerbung nehmen wir gerne entgegen. Die Auswahl neuer Teilnehmer/-innen für die Ausbildung wird von der jeweiligen Fachleitung vorgenommen. Aus verwaltungsorganisatorischen Gründen können Bewerbungsunterlagen nicht zurück geschickt werden. Bitte übersenden Sie uns daher nur Kopien, keine Originale und keine Bewerbermappen bzw. Klemmhefter.
Sprechzeiten
Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr
Kontakt
Telefon +49(0)681/87009-0
bewerbung-bithou-shalt-not-spambildung.shg-kliniken.de
Operationstechnische/-r Assistent/-in
Die Arbeit im Operationssaal ist Teamarbeit. Ärzte, Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten sowie Anästhesieschwestern und -pfleger sind jeweils Spezialisten auf ihrem Gebiet. Die OTA-Ausbildung qualifiziert direkt für die Mitarbeit in diesem hochprofessionellen Team.
Struktur der Ausbildung
Die OTA Ausbildung dauert 3 Jahre und umfasst 1.600 Std. Theorie und mind. 3.000 Std. Praxis. Der theoretische Unterricht findet in der OTA-Schule am Klinikum Saarbrücken statt. Die Einsätze der praktischen Ausbildung werden am Klinikum Idar-Oberstein absolviert.
Lernbereiche während der Ausbildung
Lernbereich 1
Kernaufgaben der OTA
- Hygienische Arbeitsweisen kennenlernen
- Medizinisch-technische Geräte vorbereiten, bedienen und nachbereiten
- Patienten fachkundig begleiten und betreuen
- Springertätigkeit strukturiert ausführen
- Maßnahmen in Krisensituationen einleiten
Lernbereich 2
Spezielle Aufgaben der OTA
- Instrumentiertätigkeit in den verschiedenen operativen Fachgebieten
- Assistenz bei Diagnostik und Therapie in der Ambulanz/Notfallaufnahme
- Assistenz bei Diagnostik und Therapie in der Endoskopie
- Aufbereiten von Medizinprodukten in der zentralen Sterilgut-Versorgungsabteilung
- Im Tätigkeitsfeld Anästhesie mitwirken
Lernbereich 3
Ausbildungs- und Berufssituationen von OTA
- Kommunizieren, beraten und anleiten
- Berufliches Selbstverständnis entwickeln und berufliche Anforderungen reflektieren und bewältigen
- In Gruppen und Teams zusammenarbeiten
- Das eigene Lernen planen, durchführen und evaluieren
Lernbereich 4
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen
- Rechtlichen Rahmenbedingungen
- Qualitätskriterien
- Wirtschaftliche- und ökologische Prinzipien
- Berufliches Handeln im gesellschaftlichen Kontext
Zugangsvoraussetzungen
- Realschulabschluss oder gleichwertige, abgeschlossene Schulbildung, oder
- Hauptschulabschluss oder gleichwertige Schulbildung, zusammen mit
a) einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung mit einer vorgesehenen Ausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren, oder
b) einer Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in, oder einer erfolgreich abgeschlossenenlandesrechtlich geregelten Ausbildung von mindestens einjähriger Dauer in der Krankenpflege oder Altenpflege, oder eine andere gleichwertige Ausbildung
Weitere Voraussetzungen:
- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit
- Manuelles Geschick und Interesse an strukturiert organisierten Abläufen
- Generelle gesundheitliche Eignung
Ihre Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung für OTA-Schülerinnen und Schüler orientiert sich zurzeit an den Bestimmungen für die Ausbildungsbeihilfen des Krankenpflegegesetzes. Die Höhe der Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweils für die Einrichtung geltenden Tarifwerk (z.B. TVÖD).
Am Klinikum Idar-Oberstein erhalten OTA-Schülerinnen und Schüler zurzeit eine mtl. Ausbildungsvergütung von:
- 1. Ausbildungsjahr: 1.190,69 €
- 2. Ausbildungsjahr: 1.252,07 €
- 3. Ausbildungsjahr: 1.353,38 €
Bewerbungsunterlagen
- Bewerbungsanschreiben
- Lebenslauf und Lichtbild
- Schulabschlusszeugnis
- Ggf. Arbeitszeugnisse bisheriger Tätigkeiten
- Ggf. Bescheinigungen von Praktika im OP
- Ärztliches Eignungsattest
Physiotherapeut/-in
Definition
Die Arbeit der Physiotherapie orientiert sich an der menschlichen Bewegung und allen dazugehörigen Strukturen im Sinne von Bahnung, Förderung, Prävention und Rehabilitation.
Physiotherapeutische Untersuchungen und Behandlungen richten sich nach Beschwerden und Einschränkungen der Patientinnen und Patienten. Der Erfolg der Behandlung wird durch therapeutische Methoden, physikalische Anwendungen und Förderung der Eigenaktivität unterstützt.
Die Therapeutin bzw. der Therapeut benötigt anatomische, physiologische und medizinische Fachkenntnisse sowie analytische, sozialpädagogische und behandlungstechnische Kompetenzen.
Arbeitsfelder finden sich sowohl in allen medizinischen Fachbereichen als auch in präventiven und rehabilitativen Einrichtungen.
Arbeitsfelder
Arbeitsplätze sind Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen oder freie Praxen. Auf Verordnungen des Arztes wird die Behandlung nach eigener Befundaufnahme und Erstellung eines individuellen Behandlungsplanes durchgeführt.
Fachbereiche
Physiotherapeuten behandeln Krankheitsbilder aus allen Fachbereichen der Medizin, z.B. der Orthopädie, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie, Neurologie, Inneren Medizin und anderen Fachgebieten.
Wichtige Informationen
Die Auszubildenden der Physiotherapie bekommen seit Januar 2019 eine Ausbildungsvergütung. Die wöchentliche Arbeitszeit, Ausbildungsvergütung und der Urlaub werden durch den jeweils gültigen Tarifvertrag geregelt.
Die Ausbildung Physiotherapie umfasst den theoretischen und praktischen Unterricht von 2.900 Stunden sowie die integrierte praktische Ausbildung am Patienten von 1.600 Stunden.
Beginn und Dauer der Ausbildung
Bewerbungsschluss: 15. Juni eines jeden Jahres
Ausbildungsbeginn: 1. Oktober eines jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Abschluss: Examen mit staatlicher Anerkennung
Inhalte der Ausbildung
- Anatomie
- Physiologie
- Allgemeine Krankheitslehre
- Bewegungserziehung
- Physiotherapeutische Befund- und Untersuchungstechniken
- Massagetherapie, Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie
- Elektro-, Licht- und Strahlentherapie
- Trainingslehre, Bewegungslehre
- Prävention und Rehabilitation
- Psychologie, Pädagogik, Soziologie
- Angewandte Physik und Biomechanik
- Sprache und Schrifttum
- Erste Hilfe und Verbandtechnik
- Hygiene
- Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde
Spezielle Krankheitslehre in folgenden Bereichen:
- Innere Medizin
- Orthopädie
- Chirurgie
- Traumatologie
- Neurologie
- Psychiatrie
- Gynäkologie
- Pädiatrie
- Dermatologie
- Geriatrie
- Rheumatologie
- Arbeitsmedizin
- Sportmedizin
Eingangsvoraussetzung
- Fachabitur oder Abitur oder
- Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung
- Dreimonatiges Pflegepraktikum ist wünschenswert
sowie die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes.