Idar-Oberstein. Herkömmliche Weihnachtsfeiern sind in der aktuellen Corona Situation nicht denkbar. Ein wenig Normalität ist gerade für Kinder und Jugendliche, besonders auch zu Weihnachten, essenziell. Daher veranstaltete die Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, kurz KJPP, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die dort in Behandlung sind eine „Vernissage“. Ausgestellt wurden dabei besonders Kunstwerke, die in der Kreativtherapie entstanden sind.
Kreativtherapie ist in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie u. Psychosomatik seit vielen Jahren ein festes Angebot im multidisziplinären Therapiespektrum. „Unterstützend zu anderen Therapiemethoden wie START oder der Traumatherapie bietet die Kreativtherapie einen therapeutischen Zugang und begleitet Kinder und Jugendliche dabei ganz unmittelbar mit ihren eigenen Stärken in Kontakt zu kommen, ihre Ressourcen zu mobilisieren und in ein achtsames Erleben einzutauchen. Unmittelbare Erfahrung bedeutet dabei, dass die Kinder und Jugendlichen in ihrem Erleben - kognitiv, emotional, sozial und körperlich - in den kreativtherapeutischen Prozess einbezogen sind. Kinder und Jugendliche können sich mit neuen Erfahrungen Selbst erleben, Achtsamkeit üben und Selbstwert stärken. Ihre Stärken und Ressourcen können durch solche Kunsttherapien für alle sichtbar werden“, sagt die leitende Psychologin Andrea Dixius.
Beeindruckend waren die Vielfalt und Kreativität an Exponaten, die die Kinder und Jugendlichen in ihrer Therapie geschaffen haben. Außerdem wurde die Vernissage durch eigens komponierte Klaviermusik einer Jugendlichen untermalt, welche alle Anwesenden faszinierte.
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Weihnachtsfeier einmal anders