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Denk an morgen – geh‘ heute zur Darmkrebsvorsorge!

März 2024 ist wieder Darmkrebsmonat.Experten informieren: Vortragsveranstaltung am 13. März 2024 im Klinikum Idar-Oberstein.

Idar-Oberstein. Darmkrebs gehört unverändert zu den häufigsten Tumorerkrankungen weltweit und stellt eine große medizinisch wie sozioökonomische Herausforderung dar. In Deutschland erkranken jährlich immer noch mehr als 61.000 Personen; 25.500 sterben an Darmkrebs. Typische Symptome wie Stuhlunregelmäßigkeiten, Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und Gewichtsabnahme treten meist erst dann auf, wenn der Krebs bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Die Tumorstadien entscheiden über die Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose. Daher kommt der Früherkennung eine besondere Bedeutung zu.

Im Rahmen einer Initiative des Netzwerkes gegen Darmkrebs informieren Experten des Klinikums Idar-Oberstein am 13. März 2024 von 17 bis 18.30 Uhr im Hörsaal des Klinikums über Vorsorge, Früherkennung und Behandlung des Dickdarmkrebses. Im Anschluss stehen sie in einer Podiumsdiskussion für Fragen zur Verfügung.

Das Programm moderiert Dr. med. Sebastian Gregor, Chefarzt der Medizinischen Klinik I der Klinikum Idar-Oberstein GmbH:

17 bis 17.15 Uhr 
Dr. med. Sebastian Gregor, Chefarzt der Medizinischen Klinik I
Begrüßung und Einführung in das Thema Darmkrebs

17.15 bis 17.30 Uhr
Dr. med. Sebastian Gregor, Chefarzt der Medizinischen Klinik I
Früherkennung mittels Darmspiegelung – keine Angst, man schläft doch!

17.30 bis 17.45 Uhr
Dr. med. Christos Zigouris, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Minimal-invasive und Robotische Chirurgie Heilung durch OP? Künstlicher Darmausgang? Schlüssellochtechnik? Robotertechnik?

17.45 bis 18 Uhr
Dr. med. Lothar Wisser, Chefarzt der Abteilung für Strahlentherapie
Warum Bestrahlung? Nebenwirkungen? Welche Organe? Neues Konzept beim Enddarmkrebs?

18 bis 18.15 Uhr
Charmin Ahmad, Oberärztin der Medizinischen Klinik I
Chemotherapie bei Darmkrebs – immer nur Nebenwirkungen? Wie individuell kann die Tumortherapie sein oder werden?

Anschließend Podiumsdiskussion mit den Referenten und Präsentation einer Endoskopieeinheit mit praktischer Vorführung einer Polypektomie.

Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit über 20 Jahren für die umfassende Information der Bevölkerung über die Möglichkeiten der Darmkrebsfrüherkennung ebenso wie für die Motivation zur Teilnahme an den angebotenen Maßnahmen ein. Schirmherr für den Darmkrebsmonat 2024 ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Darmspiegelung ist eine effektive und sichere Methode zur Darmkrebsprävention. Sie ermöglicht durch die frühzeitige Entfernung von potentiellen Tumorvorstufen Darmkrebs zu verhindern und frühe heilbare Tumorstadien rechtzeitig zu erkennen.

Durch die Einführung des Krebsfrüherkennungsregistergesetz (KFRG) am 1. Juli 2019 werden die Menschen durch ein persönliches Einladungsverfahren aktiv auf die Früherkennungsmaßnahmen hingewiesen. Männer haben bereits mit 50 Jahren ein Anrecht auf eine Vorsorge-Darmspiegelung.

Die Stiftung LebensBlicke möchte aber auch weiterhin das Ziel verfolgen, über Flyer, Veranstaltungen, Videoclips und über die mediale Öffentlichkeit Chancen und Risiken der Darmkrebsfrüherkennung anzusprechen, zur Teilnahme am Screening zu motivieren und über Kontroversen im Umfeld der Darmkrebsprävention zu berichten.

Darüber hinaus hat die Stiftung mehr als 90 namhafte Befürworter wie beispielsweise Winfried Kretschmann, Johann Lafer, Dr. Eckart von Hirschhausen, André Schürrle, Julia Klöckner und Jürgen Drews.

Mit dem Darmkrebsmonat März 2024 rufen die Partner des Netzwerkes gegen Darmkrebs – Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Stiftung LebensBlicke, Felix Burda Stiftung, Kassenärztliche Bundesvereinigung und Gastro-Liga – mit zahlreichen Aktionen die Bevölkerung dazu auf, regelmäßig Angebote der Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

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