Klinik für Neurologie und Stroke Unit
Priv. Doz. Dr. med. Martin Eicke
Chefarzt
Facharzt für Neurologie, Fachkunde Geriatrie
Wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte: Neurosonologie (DEGUM Seminarleiter), Schlaganfallversorgung, Neurophysiologie DGKN, Ausbilder für EMG
Weiterbildungsbefugnis
Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen sowohl des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) als auch des peripheren Nervensystems (z.B. Nervenwurzelschädigungen, Muskelerkrankungen).
Dabei gehen klinische und apparative Diagnostik sowie Therapie Hand in Hand. Viele Erkrankungen, die früher als nicht behandelbar gelten, sind heutzutage sehr gut zu therapieren, häufig sogar zu heilen. Im Bereich der stationären Neurologie ist ein Schwerpunkt unserer Klinik die Behandlung von Schlaganfallpatienten, die auf unserer überregionalen Schlaganfallstation (Stroke Unit) therapiert werden.
Sprechzeiten
Chefarzt
Montag, Mittwoch und Freitag 10 bis 12.30 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Oberärzte
Termine nach Vereinbarung
Kontakt
Carina Anton, Andrea Grub, Anna-Lena Theiß
Telefon +49(0)6781/66-1560
Fax +49(0)6781/66-1562
neurologiethou-shalt-not-spamio.shg-kliniken.de
Adresse
Klinikum Idar-Oberstein
Dr.-Ottmar-Kohler-Straße 2
D-55743 Idar-Oberstein
Wichtige Hinweise für Patienten
Im Folgenden sind die Indikationen aufgeführt, bei denen sich ein GKV versicherter Patient ambulant bei uns vorstellen kann.
- Neurologische Ultraschalldiagnostik insbesondere der Hirn versorgenden Gefäße
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke, Eduard Erken - Alle Patienten mit dem Hirntumor Glioblastoma multiforme (Gliom Grad IV)
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke - Andere Hirntumoren
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke* - Patienten mit Multipler Sklerose
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke* - Rollstuhlpflichtige Patienten
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke* - Patienten mit chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP)
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Martin Eicke* - Hirnschrittmacherkontrollen
Anmeldung über Neurochirurgische Ambulanz, Telefon +49(0)6781/66-1460
Leitende Oberärztin Dr. med. Sabine Schröder
*nur mit Facharztüberweisung
Diese Einschränkungen gelten nicht für Patienten, die bei einer privaten Krankenkasse (PKV) versichert sind, für Selbstzahler oder bei Berufsgenossenschaftsfällen. Diese Patienten dürfen ohne Ausnahmen sowohl vom Chefarzt als auch von den Oberärzten behandelt werden.
Neurologie
- Schlaganfall
- Multiple Sklerose
- Epilepsie
- Degenerative Wirbelsäulenerkrankung (z.B. Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalverengungen)
- Bewegungsstörungen (u.a. Morbus Parkinson, inkl. Diagnostik und Durchführung bzgl. einer tiefen Hirnstimulation, deep brain stimulation/DBS)
- Hirntumoren
- In der Onkologischen Ambulanz des Klinikums Idar-Oberstein werden Patient/-innen mit gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle, gynäkologischen sowie urologischen Tumoren, Tumoren der Lunge und des Thorax, der peripheren Nerven und des Gehirns sowie Tumoren des lymphatischen, blutbildenden Gewebes und schwere Erkrankungen der Blutbildung behandelt. Im Mittelpunkt des ärztlichen und pflegerischen Handelns stehen die Patient/-innen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Ziel ist es, Gesundheit und Lebensqualität der onkologisch erkrankten Menschen abhängig vom Therapieziel (kurative oder palliative Therapie) so weit wie möglich zu erhalten und zu verbessern. Das breite fachliche Spektrum des Klinikums, der Teamgeist der Mitarbeitenden, die Vielzahl der Behandlungsmöglichkeiten „auf kurzem Weg“ und eine gute Zusammenarbeit mit Hausärzt/-innen, Fachärzt/-innen und Selbsthilfegruppen kommen dabei den Erkrankten und ihren Angehörigen zugute.
Weitere Informationen erhalten Sie hier auf unserer Seite der Onkologischen Ambulanz.
- In der Onkologischen Ambulanz des Klinikums Idar-Oberstein werden Patient/-innen mit gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle, gynäkologischen sowie urologischen Tumoren, Tumoren der Lunge und des Thorax, der peripheren Nerven und des Gehirns sowie Tumoren des lymphatischen, blutbildenden Gewebes und schwere Erkrankungen der Blutbildung behandelt. Im Mittelpunkt des ärztlichen und pflegerischen Handelns stehen die Patient/-innen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Ziel ist es, Gesundheit und Lebensqualität der onkologisch erkrankten Menschen abhängig vom Therapieziel (kurative oder palliative Therapie) so weit wie möglich zu erhalten und zu verbessern. Das breite fachliche Spektrum des Klinikums, der Teamgeist der Mitarbeitenden, die Vielzahl der Behandlungsmöglichkeiten „auf kurzem Weg“ und eine gute Zusammenarbeit mit Hausärzt/-innen, Fachärzt/-innen und Selbsthilfegruppen kommen dabei den Erkrankten und ihren Angehörigen zugute.
- Neuromuskuläre Erkrankungen
- Ultraschalldiagnostik mit extra- und intrakraniellem Farbduplex sowie continuous und pulsed wave Doppler
- EEG (Elektroencephalogramm)
- NLG (Nervenleitgeschwindigkeit)
- MEP (Magnetisch evozierte Potenziale)
- VEP (Visuell evozierte Potenziale)
- SEP (Somatosensibel evozierte Potenziale)
- AEP (Akustisch evozierte Potenziale)
- ENG (Elektronystagmographie)
- Videolaryngoskopie
- Krankengymnastik
- Ergotherapie einschließlich Schluck- und Atemtherapie
- Logopädie
- multimodale Schmerztherapie, u.a. mit Akupunktur oder Infiltrationen
Stroke Unit
In der Diagnostik spielt die Computertomographie und Kernspintomographie des Kopfes, sowie Ultraschall-Untersuchungen der Hirn versorgenden Gefäße am Hals und an der Schädelbasis die größte Rolle.
Manchmal ist auch eine radiologische Darstellung der Hirngefäße mittels Angiographie, bei der Kontrastmittel direkt in große Hirnarterien gespritzt wird, erforderlich.
Daneben müssen bei einem Schlaganfall auch das Herz und der Kreislauf genau untersucht und z.B. ein Herzinfarkt oder eine Herzschwäche ausgeschlossen werden.
Embolie (Blutgerinnsel)-Quellen im Herzen können mittels Herzultraschall (durch die Brust = transthorakal, oder durch die Speiseröhre mit einer dünnen optischen Sonde = transösophageal) gesucht werden. Daneben muss Diagnostik bei der Suche und Behandlung von Risikofaktoren eingesetzt werden (24-Stunden-Blutdruckmessung und EKG-Messung, Stoffwechseluntersuchungen auf Diabetes und erhöhte Blutfette, etc.).
Die Akuttherapie des Schlaganfalls muss schnellstmöglich beginnen, time is brain. Ziel der Therapie muss sein, die rasche Wiedereröffnung der verstopften Gefäße zu erreichen. Innerhalb der ersten 4,5 Stunden nach Beginn eines Schlaganfalls ist dies mit einer medikamentösen Therapie (sog. Thrombolyse) möglich.
Je früher die Therapie beginnt, umso mehr Hirngewebe kann gerettet werden! Daher sollte der Patient schnellstmöglich auf die hiesige Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation) mittels Rettungsdienst gebracht werden, alle erforderlichen Untersuchungen werden im Krankenhaus durchgeführt und die Therapie eingeleitet.
Idar-Oberstein verfügt über eine sogenannte zentrale Stroke Unit (eine von sechs im Land Rheinland-Pfalz) und ist damit gut auf die Versorgung von akuten Schlaganfallpatienten eingestellt.
Neben der Behandlung mittels Lysetherapie werden auf der Stroke Unit Blutdruck, Puls, EKG, Blutzucker, Atmung mittels Monitor engmaschig kontrolliert und in Kooperation mit den Kollegen anderer Fachabteilungen insbesondere der Kardiologie eingestellt.
Fazit für Patienten und Angehörige: Nicht abwarten, dass (hoffentlich) alles wieder gut wird, sondern sofort den Rettungsdienst "112" verständigen!
Case Management
In unserem Haus werden die ambulanten oder stationären Aufenthalte der Patienten optimiert. Dies erfolgt durch unser Case Management.
Aufgaben des Case Managements in der Neurologie:
- Terminierung des stationären Aufenthaltes
- Bettenplanung
- Ansprechpartner vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt
- Organisation und Koordination von Diagnostik und Therapie
- Organisation der poststationären häuslichen Versorgung, Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst, Hausärzten, Familienmitgliedern und Pflegestützpunkten im Kreis Birkenfeld.
Ansprechpartner:
Nina Schindler
Telefon +49(0)6781/66-4595
Fax +49(0)6781/66-1417
n.schindlerthou-shalt-not-spamio.shg-kliniken.de
Team Oberärztinnen und Oberärzte
Johannes Rosskopp
Kommissarischer leitender Oberarzt, Facharzt für Neurologie
Dr. med. Sabine Schröder
Leitende Oberärztin, Fachärztin für Neurologie
Klinischer Schwerpunkt: Epileptologie
Dieter Plett
Oberarzt, Facharzt für Neurologie
Georg Scheller-Dinescu
Oberarzt, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Team Assistenzärztinnen und Assistenzärzte
- Rolf Albrecht Bardales
- Anano Apkhazava
- Ana Basiladze
- Roberto Gaytan Valencia
- Teona Kanashvili
- Mariami Katsadze
- Mariam Masurashvili
- Hoang Minh Ngo
- Petra Nye
- Jendrik Luka Scherer
- Tamari Toradze